Kill the Hill: Unser Abenteuer auf dem höchsten Berg Mallorcas

Kill the Hill: Unser Abenteuer auf dem höchsten Berg Mallorcas

Lasse und ich können uns mittlerweile schon als Mallorca-Kenner bezeichnen. Jedes Jahr verbringen wir mindestens zwei Wochen, und Lasse sogar eher zwei Monate, auf dieser schönen Insel. In den letzten Jahren hatten wir also das Privileg, einige der schönsten Ecken der Insel entdecken zu dürfen. Die Einladung zu „Kill the Hill“ hat bei uns beiden dennoch zu einem großen Kribbeln der Vorfreude geführt, da dieses Event einen ganz besonderen Aufstieg verspricht, in dessen Genuss man als Normalo nicht kommt. Das große Etappenziel von „Kill the Hill“ ist nämlich der berühmte Puig Major auf Mallorca. Dieser Berg ist normalerweise wegen seiner Lage auf einem Militärgelände unzugänglich.

Der Freitag: Vorfreude und Vorbereitung

Als Kurzgeschichte erzählt, würde man wahrscheinlich so starten: Es war ein sonniger Freitag im Mai, als Lasse und ich uns auf den Weg nach Muro machten.

Schon die kleine Anfahrt von unserer Unterkunft zum Eventgelände war voller Spannung und Vorfreude. Wir wollten unsere Startunterlagen abholen und die Atmosphäre des Events aufsaugen. Die Stimmung vor Ort war großartig: Überall strahlende Gesichter und eine besondere Energie, die man nur bei solchen Events spürt. Jeder Teilnehmer erhielt neben den Startunterlagen auch einen Arbus-Helm, der als Startnummernersatz diente, was uns sofort zu einer großen, erkennbaren Gemeinschaft machte. Besonders schön war es, unseren Sponsor und Eventsponsor Ryzon zu treffen und ein paar Worte mit dem Veranstalter Jan Erik Schwarzer zu wechseln. Die positive Energie und das Gemeinschaftsgefühl waren schon im Vorfeld spürbar. Und so sind wir beseelt nach Hause, um uns auf den nächsten Tag in Ruhe vorzubereiten. Das Motto am Buffet hieß entsprechend: Mit Pasta bist du fasta!

 

 

Der Samstag: Der Starttag

Am Samstagmorgen war es dann soweit. Gemeinsam mit einer Gruppe aus unserem Camp rollten wir los, alle mit dem gleichen Arbus-Helm auf dem Kopf. Schon das Gefühl, als geschlossene Einheit anzutreten, gab uns einen enormen Motivationsschub. Lasse und ich hatten zwar ein bisschen Bammel, dass es ein hartes Rennen werden könnte, aber der Teamgeist war überwältigend. Und dazu stellte sich bereits nach den ersten Metern heraus: Es ist gar kein klassisches Rennen. Vielleicht sind wir auch zu dusselig die Beschreibung richtig zu lesen, aber die Veranstaltung glich eher einer riesigen Kaffeeausfahrt mit Tempo. Aber nicht zu schnell, denn ein Führungsfahrzeug bremste die Heißdüsen vorne etwas runter und stellte damit sicher, dass das Peleton auch bis zum Berg eine Gruppe blieb.

 

Die ersten Kilometer: Gemeinsam stark

Mit zittrigen Beinen und einem Grinsen im Gesicht fuhren wir als riesiger Peloton gemeinsam mit allen Teilnehmern aus Muro über Alcudia bis zum ersten Anstieg. Auch diesen haben wir als Gruppe gemeinsam in einem zügigen Tempo bis zum ersten Checkpoint beim Kloster Lluc gemeistert. Das Tempo war ordentlich, aber der Spaßfaktor riesig. Überall nur coole Leute mit einem super Vibe, die gemeinsam einen fantastischen Tag erleben wollten.

Checkpoint eins: Akkus aufladen und weiter

Beim ersten Checkpoint haben wir kurz verschnauft und unsere Akkus aufgeladen. Die Stimmung war ausgelassen und motivierend. Überall Menschen in engen Lycrashirts und Riegeln in der Hand. Nach einer kurzen Pause ging es weiter zum zweiten Checkpoint, kurz vor dem berühmten Puig Major, bei der Militärzone. Hier hieß es noch einmal Kräfte sammeln, bevor der letzte, offizielle Teil des Rennens begann.

 

Der finale Aufstieg: Schweiß und Triumph

Der finale Anstieg zum Gipfel des Puig Major war dann wirklich ein echtes Rennen. Die Cracks flogen förmlich den Berg hinauf, während Lasse und ich uns ordentlich abmühten. Mit zitternden Beinen und brennenden Lungen erreichten wir nach etwa 49 Minuten die Spitze. Die Freude war unbeschreiblich, als wir endlich die Klingel am Gipfel läuten durften. Die Aussicht und das Gemeinschaftsgefühl oben auf dem Berg waren der absolute Höhepunkt.

 

Die Abfahrt: Genuss pur

Nach einer genüsslichen Pause mit allen Teilnehmern ging es in einer rasanten Abfahrt wieder hinunter. Der Wind im Gesicht und das Gefühl von Freiheit waren überwältigend. Zurück am Checkpoint fanden wir uns als Gruppe wieder zusammen und rollten gemeinsam zurück.

 

Der Abschluss: Freibier und gute Laune

Zum Abschluss gab es Freibier, was die ohnehin schon fantastische Stimmung fast zum Kochen brachte. Alle waren sich einig: Das war eine rundum gelungene Veranstaltung. Für uns war „Kill the Hill“ auf Mallorca ein absolutes Highlight, das wir jedem Radfahrer nur wärmstens empfehlen können. Ein Tag voller Herausforderungen, Spaß und unvergesslicher Momente.

Ein großes Dankeschön an unseren Sponsor und Eventsponsor Ryzon und natürlich an den Veranstalter Jan Erik Schwarzer, der dieses fantastische Event möglich gemacht hat.

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